Kefir selbst herstellen: ein einfaches Rezept
Kefir kommt von dem Wort Keyfir, das "sich gut fühlen" bedeutet. Das Getränk ist gesund und trägt zur Erhaltung einer gesunden Darmflora bei. Kefir ist ein fermentiertes, gärendes Milchgetränk, das eigentlich nichts mit Joghurt zu tun hat. Es ist eine Mischung aus Hefen und (guten) Bakterien. Die von Kefir gebildete Milchsäure ist überwiegend rechtsdrehend. Sie können das Getränk fertig kaufen, aber Sie können Ihren eigenen Kefir herstellen mit diesem einfachen Rezept. Bereiten Sie ihn bei Zimmertemperatur mit allen Arten von (tierischer) Milch zu.
Kefirkörner (Joghurtblüten) oder Kefirferment
Sie verwenden Kefirkörner oder Joghurtblüten, wenn Sie regelmäßig Kefir herstellen. Sie werden der Milch zugesetzt. Sie ergeben ein schaumiges, leicht saures und leicht angedicktes Milchgetränk. Kefir sollte schmackhaft sein und braucht keine großen süßen Zusätze, um gut und angenehm frisch zu sein. Die Kefirblüten sollten sich fest anfühlen und elastisch sein. Sie sollten auf der Milch schwimmen und schön weiß aussehen. Kefirferment ist gefriergetrocknetes Kefirpulver. Damit kann man auch Kefir herstellen, er schmeckt genauso gut und ist weniger bitter als der Kefir aus den Körnern.
Sammeln Sie Ihre Zutaten und Materialien.
I. Ausrüstungen
II. Zutaten
- Milch: Jede Art von Milch (Ziegenmilch, Stutenmilch, halbentrahmte Kuhmilch)
- Kefirferment, oder Kefirkörner / Joghurtblüten
III. Reinigungsmittel
Im Folgenden finden Sie verschiedene Rezepte für die Herstellung Ihres eigenen Kefirs, je nachdem, ob Sie Ferment oder Blüten verwenden. Achten Sie immer darauf, dass Ihre Geräte und Materialien sauber sind. Die Verwendung des genannten Reinigungsprodukt erfüllt diese Anforderung.
A. MIT KEFIRKÖRNERN/KEFIRBLÜTEN
- Gießen Sie so viel Milch auf die Körner, bis die Blüten gut untergetaucht sind. Nicht mehr als das! Die Umwandlung der Milch dauert sonst zu lange und es entsteht ein schleimiges, essigartiges Getränk, das nicht schmeckt.
- Nach acht bis 12 Stunden gießen Sie die eingedickte Milch mit den Blüten in ein Sieb oder Tuch.
- Lassen Sie die Milch nie länger als 48 Stunden auf den Körnern (Blüten) stehen, sonst füllt sich die gesamte Oberfläche mit Schleim. Wenn die Blüten zu schleimig und nicht mehr fest sind, ist es besser, die Kultur zu ersetzen. Behandeln Sie die Kefirblüten außerdem hygienisch, da sonst Fäulnis auftritt, und legen Sie sie nie zu lange auf Wasser.
- Spülen Sie die Blüten nicht jedes Mal mit Wasser ab, sondern nur alle vier bis fünf Tage.
- Decken Sie das Gefäß, in dem der Kefir reift, mit einem atmungsaktiven Tuch ab, um Fliegen und andere Schädlinge vom Kefir fernzuhalten.
- Kefir schmeckt am besten, wenn er sofort nach dem Abseihen der Körner getrunken wird und sich das Kohlendioxid im Getränk verteilt hat. Sie können ihn nicht zu lange aufbewahren, trinken Sie den Kefir innerhalb von 3 Tagen. Wenn Sie ihn im Kühlschrank aufbewahren, ist es praktisch, ihn vor dem Gebrauch gut zu schütteln. Es empfiehlt sich, die Flaschen mit einem atmungsaktiven Tuch abzudecke.
Wenn Sie Ihr Getränk zusätzlich mit Kohlensäure versetzen möchten, empfiehlt sich ein Schraubdeckel.
B. MIT KEFIRFERMENT
- Nehmen Sie 1 Liter Milch. Sie können entweder Vollmilch oder teilentrahmte Milch verwenden. Wenn Sie Rohmilch verwenden, erhitzen Sie diese zunächst bis zum Siedepunkt, um die Milch zu sterilisieren.
- Nun lassen Sie die Milch auf Zimmertemperatur (20-24 °C) abkühlen. Die Temperatur sollte auf keinen Fall höher sein!
- Geben Sie nun das Päckchen Kefir-Ferment hinzu und rühren Sie, bis alles gut aufgelöst und vermischt ist.
- Gießen Sie die Milch in ein verschließbares, gut gereinigtes Gefäß.
- Lassen Sie den Kefir 20-24 Stunden bei einer Temperatur von 20-24°C reifen.
- Dann lassen Sie den Kefir weitere 12 Stunden im Kühlschrank reifen. Ihr Kefir ist nun fertig!
Trinken Sie Ihren frisch hergestellten Kefir innerhalb von 3 Tagen, damit der Geschmack am besten erhalten bleibt. Achten Sie auf die Hygiene vor und während der Kefirherstellung. Reinigen Sie die Flaschen gut und vermeiden Sie Verunreinigungen durch Fäulnisbakterien.
Viel Erfolg bei der Kefirherstellung!